Berlin, 02.03.2022. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist eine Zäsur in der Europäischen Nachkriegsgeschichte. Besonders besorgniserregend sind die Meldungen des Beschusses von Wohngebieten, Schulen und Kindergärten. Der Kinderschutzbund verurteilt diese Verbrechen von Präsident Putin.
Viele Menschen, insbesondere Frauen und Kinder, suchen nun Schutz in den europäischen Nachbarländern. Die ersten Kinderheime in der Ukraine werden bereits evakuiert.
„Es darf nicht sein, dass Kinder und ihre Familien an den EU-Außengrenzen in der Kälte ausharren müssen. Ich begrüße deshalb ausdrücklich die schnelle Einigung der europäischen Innenminister und Innenministerinnen auf die unbürokratische Aufnahme geflüchteter Menschen aus der Ukraine in der Europäischen Union“, so Kinderschutzbundpräsident Heinz Hilgers.
Geflüchtete Kinder sind in besonderem Maße schutzbedürftig. Der Kinderschutzbund fordert deshalb Bund, alle Länder und Kommunen auf, jetzt besondere Vorkehrungen für die Aufnahme von Familien und unbegleiteten Kindern und Jugendlichen zu treffen. Dazu gehören insbesondere:
– kindgerechte Unterbringung von Familien in eigenen Wohneinheiten mit eigenen sanitären Anlagen und Küchen sowie Freizeit- und Gemeinschaftsräumen für Kinder zum Spielen und Lernen
– sozialpädagogische Begleitung für Familien
– mehr Vormünder für unbegleitete Flüchtlingskinder entsprechend der EU-Aufnahmerichtlinie durch Schulung zu qualifizieren und zu begleiten.
– sozialpädagogische Begleitung für Familien
– mehr Vormünder für unbegleitete Flüchtlingskinder entsprechend der EU-Aufnahmerichtlinie durch Schulung zu qualifizieren und zu begleiten.
Kinderschutzbundpräsident Hilgers:
„Niemand kann bisher absehen, wie lange der Krieg andauern wird. Der Kinderschutzbund und seine ehrenamtlich und hauptamtlich engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen aber bereit, geflüchtete Kinder und ihre Familien willkommen zu heißen, sie in ihre Betreuungseinrichtungen aufzunehmen, in ihre Freizeit- und Beratungsangebote einzubeziehen und sozialpädagogisch zu begleiten.“
„Niemand kann bisher absehen, wie lange der Krieg andauern wird. Der Kinderschutzbund und seine ehrenamtlich und hauptamtlich engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen aber bereit, geflüchtete Kinder und ihre Familien willkommen zu heißen, sie in ihre Betreuungseinrichtungen aufzunehmen, in ihre Freizeit- und Beratungsangebote einzubeziehen und sozialpädagogisch zu begleiten.“
Kontakt:
Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.V.
Ansprechpartnerin: Juliane Wlodarczak
Pressesprecherin
Schöneberger Str. 15
10963 Berlin
Telefon: (030) 21 48 09-20
E-Mail: wlodarczak@dksb.de
www.kinderschutzbund.de
Ansprechpartnerin: Juliane Wlodarczak
Pressesprecherin
Schöneberger Str. 15
10963 Berlin
Telefon: (030) 21 48 09-20
E-Mail: wlodarczak@dksb.de
www.kinderschutzbund.de
________________________________________________________________________
Der Kinderschutzbund (DKSB) – Für die Zukunft aller Kinder!
Der Kinderschutzbund, gegründet 1953, ist mit 50.000 Mitgliedern in über 400 Ortsverbänden die größte Kinderschutzorganisation Deutschlands. Der DKSB setzt sich für die Interessen von Kindern sowie für Veränderungen in Politik und Gesellschaft ein. Schwerpunkte seiner Arbeit sind Kinderrechte, Kinder in Armut, Gewalt gegen Kinder sowie Kinder und Medien.
Der Kinderschutzbund (DKSB) – Für die Zukunft aller Kinder!
Der Kinderschutzbund, gegründet 1953, ist mit 50.000 Mitgliedern in über 400 Ortsverbänden die größte Kinderschutzorganisation Deutschlands. Der DKSB setzt sich für die Interessen von Kindern sowie für Veränderungen in Politik und Gesellschaft ein. Schwerpunkte seiner Arbeit sind Kinderrechte, Kinder in Armut, Gewalt gegen Kinder sowie Kinder und Medien.