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Kinderschutz – Schutzkonzept zur Prävention (sexualisierter ) Gewalt

Kinderschutz geht uns alle an!

 

Der Kinderschutzbund Landesverband Bayern gibt allen Interessierten mit seinen Angeboten die Möglichkeit ihr Kinderschutzwissen auf den aktuellen Stand zu bringen.

Kinder und Jugendliche können sich nicht allein schützen. Sie brauchen erwachsene Ansprechpersonen, die wissen, wie Täter*innen agieren und welche Wege der Hilfe es gibt.

Schutzkonzepte vermindern das Risiko, dass (sexualisierte) Gewalt in einer Einrichtung oder Organisation verübt wird und tragen dazu bei, dass betroffene Kinder und Jugendliche Zugang zu Hilfe erhalten.

Aktuell ist es in Bayern so, dass Kitas ein Schutzkonzept für die Erlangung der Betriebserlaubnis benötigen. Für alle anderen Einrichtungen (z.B. Schulen) und Vereine ist es aktuell noch eine freiwillige Selbstverpflichtung ein Schutzkonzept zu entwickeln. Wobei Schulen auch aktuell schon zwingend ein Sicherheitskonzept benötigen und als ein Bestandteil davon wird das Schutzkonzept bereits genannt. Zwingend ist für alle Einrichtungen und Vereine die regelmäßige Einsicht des erweiterten Führungszeugnisses aller ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden.

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass jede Einrichtung und jeder Verein, der mit Kindern arbeitet zum Schutz der Kinder und der eigenen Mitarbeitenden ein Schutzkonzept haben sollte. Nur so können wir als Gesellschaft unseren Kinderschutz stetig verbessern. Das ist eine Frage der gesellschaftlichen Grundhaltung. Kinderschutz ist Pflicht und keine Kür!

 

Wir als Kinderschutzbund Landesverband Bayern bieten in diesem Zusammenhang folgendes an:

  • Beratung bei der Erstellung des Schutzkonzeptes
  • Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeitenden

 

Das Ziel: In der Kinder-, Familien- und Jugendarbeit aktive ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeitende setzen sich intensiv mit den Fragen des Kinder- und Jugendschutzes zur Prävention von (sexualisierter) Gewalt auseinander, erhalten Informationen und kennen die Verfahrenswege.

Die Schulung setzt die Anforderungen des Schutzkonzeptes um und sensibilisiert für das Thema. Sie ersetzt nicht die individuelle Auseinandersetzung der Teilnehmenden mit dem Thema innerhalb der Einrichtung.

Das Schutzkonzept muss vor Ort auf die eigenen Bedürfnisse hin erstellt werden, eine Risikoanalyse muss erfolgen und ein Verhaltenskodex sowie ein Notfallplan in Verbindung mit einem Beschwerdemanagement erarbeitet werden.

 

Die Schulungsinhalte

In unseren Sensibilisierungsveranstaltungen beschäftigen wir uns mit folgenden Inhalten:

 

  • Was bedeutet Kinderschutz für mich und meine Arbeit?
  • Welche Formen von Gewalt gibt es?
  • Begriffsdefinitionen
  • bekannte Strategien von Täter*innen
  • Statistik
  • Situation der Betroffenen
  • Risikoanalyse
  • Verhaltenskodex (Standards für den Umgang mit Kindern/ Jugendlichen)
  • Was ist zu tun? (Notfallplan)
  • Wo hole ich mir Hilfe?

 

Die Inhalte der Fortbildung orientieren sich an den aktuellen Themenfeldern des Kinderschutzes. Ziel ist es, die Handlungssicherheit im Umgang mit Kinderschutz und Kindeswohlgefährdung zu stärken und für das Thema zu sensibilisieren, sodass die Teilnehmenden ihr Wissen zum Thema Kinderschutz in ihrem Arbeitsfeld einsetzen können.

 

Referentinnen des DKSB LV Bayern

Alexandra Schreiner-Hirsch, Pädagogische Leitung, Fachberatung Begleiteter Umgang, Landeskoordinatorin Starke Kinder Kiste

 

Daniela Riedel, Projektverantwortung Familienpaten, Landeskoordinatorin „Starke Eltern – Starke Kinder“, Landeskoordinatorin „Medienlöwen Training“,

 

Sie haben Fragen zur oder Interesse an der Kinderschutz-Schulung? Dann melden Sie sich gerne bei uns: Telefon: 089 – 920089 – 14, E-Mail: paedagogik@kinderschutzbund-bayern.de